Hochschwangere getötet

Verdächtiger ist Vater des ungeborenen Babys

Kärnten
27.09.2019 06:00

Mit Spannung wurde das erste Gutachten bei den Ermittlungen rund um den grausamen Mord an einer hochschwangeren Frau im Kärntner Feffernitz erwartet. Und die DNA-Analyse der Gerichtsmedizin Graz bestätigt den Verdacht der Ermittler: Der inhaftierte Schiedsrichter ist tatsächlich der Vater des ungeborenen Babys!

Für die Ermittler zieht sich die Schlinge um den tatverdächtigen Schiedsrichter immer enger. Wie berichtet, beteuerte der 36-jährige Familienvater, er habe zwar eine Affäre mit dem Mordopfer gehabt, komme aber weder als Vater des ungeborenen Kindes noch als Täter infrage. Die Frau war vor rund fünf Wochen in ihrer Wohnung in Feffernitz erschlagen worden, während ihre Kinder nur wenige Meter entfernt schliefen.

Behauptungen nun widerlegt
Nun liegt das erste gerichtsmedizinische Gutachten vor: Laut DNA-Analyse ist der Schiedsrichter der Vater, seine Behauptungen konnten damit widerlegt werden. Dadurch könnte auch ein mögliches Mordmotiv vorliegen. Ein Chatverlauf belegt, dass die mit ihrem vierten Kind schwangere 31-Jährige den heimlichen Geliebten dazu bringen wollte, seiner Frau die Wahrheit zu erzählen und die Verantwortung für das Kind zu übernehmen.

Er bat die junge Mutter, nicht sein Leben zu zerstören. Ob er ihr das Leben genommen hat, sollen weitere DNA-Spuren am Tatort, an der Leiche sowie in einem sichergestellten Paar Sportschuhe zeigen. Verteidiger Hans Gradischnig: „Warten wir die Auswertungen ab. Ich gehe davon aus, dass mir keine belastenden Hinweise vorenthalten werden.“

Kerstin Wassermann, Kronen Zeitung

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