Musikfestival „AI“

Klavierflügel im Ars Electronica können mitdenken

Oberösterreich
31.08.2019 13:00

Im Rahmen der Ars Electronica findet von 6. bis 8. September das „AI x Music Festival“ in Linz und im Stift St. Florian statt. Alles kreist dabei um Künstliche Intelligenz. Drei Tage sind gut gefüllt mit Konzerten, Vorträgen, denkenden Klavierflügeln - und hochkarätigen Namen wie Josef Penninger oder Hermann Nitsch.

Maschinen, die denken und damit auch lernen können, werden sich in naher Zukunft unter dem Schlagwort „Künstliche Intelligenz“ (englisch: Artificial Intelligence, kurz: AI) immer stärker in unseren Alltag und die neue Arbeitswelt einmischen. Die Kunst, vor allem die Musik, ist – wie so oft in der Geschichte – Vorreiter und Spielwiese. So steht etwa im AEC ein Bösendorfer, der sich alle Musikstücke „merkt“, die je auf ihm gespielt worden sind.

Festival im Festival
Die Ars Electronica macht daraus ein Festival im Festival, nämlich das dreitägige „AI x Music Festival“, das erstmals gemeinsam mit der Europäischen Kommission durchgeführt und an fünf Schauplätzen in Linz (Bruckneruni, AEC, Donaupark, Postcity) und St. Florian ausgerichtet wird.

Orgelkonzert zum Auftakt
Angesetzt sind Konzerte, Klanginstallationen, Vorträge und Podiumsdiskussionen. Kapazunder wie der Genetiker Josef Penninger werden sich genauso den Kopf über Künstliche Intelligenz zerbrechen wie Buckner Orchester-Chef Markus Poschner oder sein Vorgänger Dennis Russell Davies. Das Experimentieren und Hören von Musik, die auf Computerberechnungen basiert, ist ein Schwerpunkt. Sinnliches, rein menschliches Musizieren kommt ebenfalls nicht zu kurz. Stiftsorganist Klaus Sonnleitner improvisiert auf der Orgel im Geiste Bruckners. Zum Festival-Auftakt spielt, wie berichtet, Blutkünstler Hermann Nitsch ein Orgelkonzert auf der Brucknerorgel der Basilika (7. September 2019 um 14 Uhr).

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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