Chelseas Millionen-Truppe plant beim Testspiel gegen Salzburg nur 22 Stunden ein. Neo-Coach Frank Lampard hat Weltmeister, neuen „Super-Keeper“, 100-Millionen-Mann an Bord. Samassékou spielt.
Die bekannte Champions-League-Fanfare – sie könnte eigentlich schon heute und nicht erst ab Mitte September durch die Bullen-Arena hallen: Mit Chelsea gastiert beim ersten von zwei Testkrachern – Mittwoch in einer Woche folgt Real Madrid, das gestern einen Test gegen Tottenham 0:1 verlor – der aktuelle Europa-League-Champ und Premier-League-Dritte bei Österreichs Serienmeister. Der mit einem Kader-Marktwert von gut 850 Millionen Euro auf Platz acht der teuersten Klubs der Welt rangiert. In über 100 Ländern ist die Partie live zu sehen.
Flughafen, Hotel, Arena
Weil die „Blues“ erst vergangene Woche vom Japan-Trainingscamp zurück auf die Insel gekommen sind, der Saisonstart in zehn Tagen bei Manchester United erfolgt, wird der Salzburg-Abstecher regelrecht zu einem Blitzstopp: Neo-Chelsea-Coach und Blues-Urgestein Frank Lampard (41), dem nach nur einer Profi-Trainer-Station bei Championship-Klub Derby County das Vertrauen geschenkt wird, landet mit Gefolgschaft heute erst gegen 13 Uhr in Salzburg. Nach kurzem Halt in einem Stadthotel startet die Matchvorbereitung. Nach dem Test und einer für ca. 22.15 Uhr angesetzten Pressekonferenz geht’s schnurstracks zurück in die Unterkunft, ehe morgen (11 Uhr) der Chelsea-Jet wieder abhebt. Nicht mal ein Schlendern durch die Festspielstadt steht auf dem Plan
Dafür dürfen sich die rund 26.000 Zuseher im Stadion dank unzähliger Stars aufseiten der Londoner auf eine Fußballparty einstellen. Wer von Lampards Millionen-Kickern hervorsticht? Frankreichs Weltmeister-Torjäger Olivier Giroud, Landsmann und 100-Millionen-Ass N’Golo Kante, Spaniens neuer Super-Keeper Kepa, nicht zu vergessen Real-Neuzugang und Kroaten-Edelzangler Mateo Kovacic sowie Brasilo-Abräumer David Luiz. Das 18-jährige „Flügelwunder“ Callum Hudson-Odoi fehlt verletzt.
„Großes Lernpotenzial“
Bei den Bullen ist die Vorfreude auf die erste Königsklassen-Generalprobe riesig: „Es ist ein Spiel mit großem Lernpotenzial“, erklärte Trainer Jesse Marsch, der auch den international begehrten Diadie Samassékou einsetzen wird.
Valentin Snobe, Kronen Zeitung
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