Zu hohes Tempo und Alkohol am Steuer zählen zu den häufigsten Unfallursachen. Aus diesem Grund führte die heimische Polizei zu Beginn der Sommerferien eine „Aktion scharf“ im ganzen Land durch. Hunderte Raser fassten Anzeigen aus, aber auch betrunkene Autofahrer konnten die Beamten aus dem Verkehr ziehen.
75 Beamte waren ausgerückt, um zum Ferienbeginn für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. Die Beamten kontrollierten dabei mehr als 1800 Lenker und führten rund 300 Alkotests durch. „Wir ertappten dabei vier betrunkene Lenker. Einer davon hatte stolze 1,1 Promille im Blut“, schildert Einsatzleiter Oberst Andreas Stipsits von der Landesverkehrsabteilung. Während die Fahrer sich bezüglich Alkohol am Steuer insgesamt eher diszipliniert zeigten, sah es bei der Einhaltung der höchst zulässigen Geschwindigkeit schon anders aus. In fast 700 Fällen mussten Polizisten Strafzettel wegen Raserei ausstellen, 47 Mal setzte es Anzeigen wegen zu geringem Sicherheitsabstand. Kommandant Stipsits: „So etwas ist kein Kavaliersdelikt, sondern gefährlich.“
In zwei Fällen war aufgrund technischer Mängel an den Autos sogar Gefahr im Verzug: „Die Kollegen vor Ort mussten die Weiterfahrt untersagen und nahmen die Kennzeichen ab.“ Weitere 400 Anzeigen oder Organstrafmandate fassten Lenker wegen anderer Vergehen wie nicht funktionierender Lichter, Nichtverwenden des Sicherheitsgurtes, Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung oder Nichtbetätigen des Blinkers aus.
Kronen Zeitung
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