Schock für Beifahrerin

Verfolgungsjagd mit Tempo 160 durch Klagenfurt

Kärnten
16.06.2019 14:22

Wilde Verfolgungsjagd quer durch Klagenfurt: In der Nacht auf Sonntag hat ein 19-jähriger Probeführerscheinbesitzer plötzlich vor der Exekutive Reißaus genommen. Mit bis zu 160 km/h bretterte er durchs Stadtgebiet! Dass er schließlcih gestoppt werden konnte, war auch für seine Freundin eine Erleichterung, die die Schockfahrt tränenüberströmt am Beifahrersitz überstehen musste.

Eine Polizeistreife hatte gegen 1 Uhr früh Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durchgeführt, als ein vorerst unbekannter Autolenker die Anhaltezeichen der Beamten missachtete und mit überhöhter Geschwindigkeit davonfuhr. Die Polizeistreife nahm sofort die Verfolgung auf und alarmierte weitere Streifen. „Der Autolenker fuhr teils mit bis zu 160 km/h, touchierte einen Pkw, rammte ein Verkehrsschild, überfuhr mehrere rote Ampeln, gefährdete andere Pkw-Lenker und Fußgänger und versuchte, ein Polizeifahrzeug abzudrängen“, schilderte ein Polizist. Außerdem war das Fahrzeug während der gesamten Flucht ohne Licht unterwegs.

Kurzfristig gelang es den Polizisten, den Wagen anzuhalten. Dabei stellten die Beamten fest, dass sich auch eine junge Frau am Beifahrersitz befand. Doch der Lenker dachte nicht daran, stehen zu bleiben, wendete, gab erneut Gas und fuhr auf ein Polizeiauto los, dessen Besatzung durch ein Ausweichmanöver gerade noch einen Frontalzusammenstoß verhindern konnte.

„Beifahrerin weinte und war völlig aufgelöst“
Im Zuge der rasanten Fahrt verlor der Pkw auch einen Vorderreifen, doch der Lenker raste dennoch auf der bloßen Felge mit bis zu 100 km/h weiter. Weitere Anhalteversuche waren notwendig, bis es den Polizisten schließlich gelang, den Flüchtenden zu stoppen, den 19-jährigen Klagenfurter aus den Auto zu holen und festzunehmen. „Seine gleichaltrige Beifahrerin weinte und war völlig aufgelöst ob des Verhaltens ihres Freundes“, hieß es seitens der Polizei.

Der 19-Jährige Probeführerscheinbesitzer verweigerte den Alkotest. Sein Führerschein wurde ihm vorläufig abgenommen. Im Auto entdeckten die Beamten auch eine geringe Menge an Cannabis. Der Klagenfurter wurde ins Polizeianhaltezentrum gebracht. Ihm drohen zahlreiche Anzeigen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Gefährdung und weiterer Delikte sowie zahlreicher Verkehrsübertretungen.

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