Mal nehmen sie am Verkehr teil wie Autofahrer, mal wie Fußgänger – und nie ist klar, ob sie ihr Verhalten in der nächsten Sekunde wieder ändern. Viele Fahrradfahrer halten sich nur bedingt an die Verkehrsregeln. Bei einer Schwerpunktkontrolle am Donnerstag hatte die Polizei demnach alle Hände voll zu tun: Zwischen 9 Uhr und 17 Uhr zogen die Beamten 315 Sünder aus dem Verkehr: 132 Organstrafverfügungen und 27 Verwaltungsanzeigen wurden ausgestellt. In 156 weiteren Fällen blieb es aufgrund geringfügiger Übertretungen betreffend der Ausrüstung bei Abmahnungen.
Rotlicht, Einbahn und Gehsteig
Bei den meisten Übertretungen handelte es sich um Fahren am Gehsteig, entgegen der Einbahn oder Missachten des Rotlichts oder Telefonieren während des Fahrens. Im Rahmen des Projekts „Gemeinsam sicher im Radverkehr“ waren neun Streifen im Einsatz. Am Franziskanerplatz konnte man sich zum Thema Sicherheit im Radverkehr informieren.
„Don’t drink and drive“
Ratsam wäre das auch für die beiden Stubaier gewesen, die am Freitag alkoholisiert auf ihre Mountainbikes stiegen.Von Mieders kommend in Richtung Fulpmes unterwegs, stürzte einer der beiden aufgrund eines Fahrfehlers. Der 37-Jährige zog sich Schürfverletzungen und Rötungen zu. „Im Zuge der weiteren Erhebungen stellte sich heraus, dass beide Radfahrer erheblich alkoholisiert waren“, so die Beamten - Anzeigen folgten. Die Polizei richtet einen Appell an alle Fahrradfahrer, sich an die Vorschriften im Straßenverkehr zu halten und Rücksicht auf den übrigen Verkehr zu nehmen.
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