Allein in den vergangenen drei Wochen hat es 60 Anzeigen wegen Online-Betrügereien gegeben. Schaden zwischen 200 und 2000 Euro. Die Gauner haben es vor allem auf Schnäppchenjäger abgesehen. Eine Spur führt nach Deutschland.
Alles im Angebot
„Internetbetrügereien haben ein Alljahreshoch“, weiß auch Konsumentenschützerin Weiß. „Auf den zweifelhaften Seiten wird alles angeboten, von der Sonnenbrille bis zu Gartenmöbel.“ Den Online-Einkauf will Weiß gar nicht grundsätzlich verteufeln, aber Konsumenten sollten sich mit Vorsichtsmaßnahmen vor Betrügern schützen. „Wer im Internet bestellt, dem sollte aber auch klar sein, dass Ansprüche außerhalb der EU fast unmöglich durchzusetzen sind.“
Tipps für seriöse Seiten
Hilfreich beim Überprüfen einer Onlineseite ist das E-Commerce-Gütezeichen. „Dass muss man unbedingt anklicken, erst dann erscheinen die Richtlinien, nachdem es vergeben wird. Es gibt nämlich Strizzis, die das Gütesiegel einfach auf ihre Seite kopieren.“ Für einen seriösen Anbieter spricht auch eine „echte“ Postadresse – kein Postfach – , eine Telefonnummer und eine Mail-Adresse. Eine weitere wichtige Regel ist: „Zuerst die Ware, dann das Geld.“
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