Automaten geknackt

Liebe zu Vergewaltiger: Frau auf schiefer Bahn

Tirol
18.05.2019 08:00
„Liebe macht blind“ mag eine abgedroschene Redewendung sein – doch im Fall einer Tirolerin (23) trifft genau dies zu. Monatelang schlug sie sich mehr schlecht als recht mit einem Türken (30) durch, der sie öfters grob behandelte und wegen einer dann aufgeflogenen Vergewaltigung 3,5 Jahre in Haft musste.

„Wir lebten im Auto und hatten nie Geld“, schilderte die Tirolerin. Immer wieder sei sie von dem 30-Jährigen unter Druck gesetzt worden. Die Frage des Richters, warum sie den Mann nicht einfach verlassen habe, konnte sie nicht beantworten.

DNA-Spur an einem der Automaten
Das Paar war 2018 für das Knacken zahlreicher Automaten bei Auto-Waschanlagen und Tankstellen verantwortlich. An den Tatorten wurden DNA-Spuren sichergestellt, die ein gravierendes Verbrechen durch den Türken ans Licht brachten: Er hatte in der Silvesternacht 2012 in einem Innsbrucker Stiegenhaus eine Frau vergewaltigt und dort Spermaspuren und damit DNA hinterlassen.

Dafür wurde er heuer im Februar verurteilt. „Von der Vergewaltigung wusste ich noch nichts, als ich mit ihm zusammen war“, beteuerte die 23-Jährige. Für die Automateneinbrüche (gewerbsmäßiger Diebstahl) wurde sie zu zehn Monaten bedingter Haft verurteilt.

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