Eine anonyme Anzeige hat in einer Feuerwehr in Oberkärnten einen Fall von Veruntreuung aufgedeckt. 35.000 Euro soll ein 48-Jähriger - er war Kassier - veruntreut haben.
Im Zeitraum von 2016 bis 2019 soll ein 48 Jahre alter Kassier einer Freiwilligen Feuerwehr aus Oberkärnten einen fünfstelligen Eurobetrag veruntreut haben - laut Polizei zur Abdeckung eigener finanzieller Engpässe. Drei Jahre lang war Geld verschwunden, gefälschte Belege hatten das vertuscht. Durch Vorlage falscher, irreführender und verfälschter Dokumente bzw. Unterlagen täuschte der Mann nämlich die Kassaprüfer.
Bei der Kassaprüfung für das Jahr 2018 wurden die Unregelmäßigkeiten aber erkannt und dem Kommandanten zur Kenntnis gebracht. Der Aufforderung des Kommandanten, den Schaden vollständig wiedergutzumachen, ist der Beschuldigte nachgekommen. Somit ist der Feuerwehr kein weiterer Schaden entstanden. „Ermittlungen laufen wegen des Verdachts der Veruntreuung und Urkundenfälschung“, so Staatsanwaltschaftssprecherin Tina Frimmel-Hesse.
Der Kassier wird angezeigt. Er wurde aus dem Feuerwehrdienst entlassen.
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