Damit patrouillieren in der Stadt nun 50 hauptamtliche und 310 nebenberufliche Waste-Watcher, die mehrheitlich bei den Stadtgärten angestellt sind. Das neue, 20-köpfige Kontingent soll dabei ein besonderes Augenmerk auf die Parks der Hauptstadt legen. "Hier herrscht in manchen Fällen noch Nachholbedarf", begründete Sima den Einsatzort.
"Für eine Straftruppe ein sensationell hoher Wert"
Ansonsten zeigten sich bereits überall Verbesserungen in den drei Hauptkampfzonen liegengelassener Hundekot, "entführte" Einkaufswagen und illegal abgelagerter Sperrmüll. "Die Waste-Watcher sind bei der Bevölkerung sehr beliebt, 86 Prozent halten sie für eine gute Sache, was für eine Straftruppe ein sensationell hoher Wert ist", unterstrich Sima.
Insgesamt vollzogen die Saubermänner im abgelaufenen Jahr 4.027 Amtshandlungen, verteilten also Anzeigen, Organstrafmandate in Höhe von 36 Euro oder ermahnten zumindest ihr säumiges Gegenüber. Darüber hinaus wurden 16.000 "Informationsgespräche" geführt.
Strafeinnahmen sind zweckgewidmet
Die Müll-Sherifftruppe geht auf die 2007 von Sima initiierte "Aktion Saubere Stadt" zurück. Weitere Elemente waren die Aufstockung der Straßenreinigung um 200 Mitarbeiter, die Einführung der "Kehrforce" für Sondereinsätze oder die Aufstockung der Zahl der Hundesackerlautomaten und Mistkübel. Die durch Strafen erzielten Einnahmen sind für Sauberkeitsmaßnahmen zweckgewidmet.
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