Delegation in China
Ohne Gesichtsscan geht nichts
China ist das Land der Superlative. Vor allem bekannt für viele technische „Spielereien“, aber auch totale staatliche Überwachung. Die Konzerne aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz sind bereits auf dem Weg zur kompletten Digitalisierung des öffentlichen und privaten Lebens. Ein Lokalaugenschein
Per Handabdruck oder Gesichtsscan eine Dose Cola bestellen, ins eigene Auto einsteigen sowie die Steuererklärung abschicken. Was sich nach einem Roman aus dem Bereich der „Science-Fiction“ anhört, ist oder wird in China Wirklichkeit. Keine Spur von Datenschutz und Privatsphäre, aber im Kampf um die technologische Vorherrschaft sind derzeit alle Mittel recht. Beim Besuch eines IT-Konzerns in Schanghai fühlen sich auch die Teilnehmer der niederösterreichischen Wirtschaftsdelegation um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Arbeitsmarkt-Landesrat Martin Eichtinger oftmals sehr unwohl in ihrer Haut. Nicht nur biometrische Daten sondern auch Technologie für militärische Zwecke wird den heimischen Vertretern offen angeboten. „Wir brauchen gute Partner in Europa“, betonen die chinesischen Verantwortlichen stolz.
Anders hingegen die Lage im zwei Stunden entfernten Mechatronik-Werk der Familie Pollmann aus Karlstein im Waldviertel. Die Unternehmergruppe baut in der Region Kunshan ihr Firmenimperium beständig aus und punktet mit hoher Qualität sowie ausgeklügelter Technik bei Fahrzeugteilen für Automarken wie Maserati, Porsche sowie Volvo. Gemeinsam mit Vertretern der kommunistischen Partei und Landeshauptfrau weihten Markus und Stefan Pollmann den zehn Millionen Euro teuren „Meilenstein“ ein.
Josef Poyer, Kronen Zeitung, aus China
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