„Kaufsucht“ nannte ein 20-Jähriger aus Antiesenhofen als Motiv für Bestellbetrug bei 72 Firmen. Die Polizei brauchte zwei Lkw, um die Beute - meist Lebensmittel - wegzubringen. Auch der Papa des Burschen wurde angezeigt.
Weil sich Anzeigen häuften, durchsuchten Obernberger Polizisten das Haus des vorbestraften 20-Jährigen. Sie fanden Rechnungen und Unmengen an Lebensmitteln und Getränken, teils abgelaufen - und auch Werkzeug.
Großhändler betrogen
Der Verdächtige, der früher ein Gewerbe führte, hatte Großhändlern vorgegaukelt, einen Hofladen zu betreiben, im großen Stil bestellt und nicht bezahlt.
Vater brauchte Werzeug
Auch sein Vater habe bei 18 Taten mitgemischt und sich Werkzeug erschlichen. Beutewert: 167.000 €. Waren um 30.000 € wurden an geschädigte Firmen retourniert.
Konsumiert oder verkauft
Die Arbeitslosen gaben zu, über zwei Jahre Waren erschlichen, teils konsumiert oder verkauft zu haben.
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