Katastrophenübung

Bundesheer-Blackhawk löscht „Waldbrand“ am Cobenzl

Wien
08.04.2019 14:37

Ein Großwaldbrand, der sich in Richtung Bundeshauptstadt ausbreitet, beschäftigte am Montagvormittag die Wiener Berufsfeuerwehr und das Bundesheer. Glücklicherweise war alles bloß eine Übung. Um den Ernstfall zu proben, rückte auch ein Blackhawk aus, der unter anderem „Verletzte“ aus dem Wald flog.

Das Horrorszenario: Ein Feuer weitet sich im Wienerwald aus und die Feuerwehr hat keine Löschwasserversorgung zur Verfügung. Die Stadt Wien ersucht daher das Bundesheer um Unterstützung. Zwei Hubschrauber - ein S-70 Blackhawk sowie eine Alouette 3 - wurden losgeschickt. Sie holten mit Tanks Wasser aus der Donau und flogen „Verletzte“ aus dem Wald.

Lärmbelästigung wegen Tiefflug
Auch die Wiener Berufsrettung (MA 70) und die Rettungsorganisation „4 für Wien“ sowie die Akutbetreuung Wien (ABW) waren an der Großübung beteiligt. Die Polizei informierte auf Twitter, dass es durch den Tiefflug der Hubschrauber zu Lärmbelästigung kommen kann. Eine eigentliche Brandgefahr wegen der Rauchsimulation bestehe aber nicht.

Jürgen Figerl, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Wien, erklärt, warum die Übung so wichtig war: „Die Stadt Wien und die Berufsfeuerwehr Wien üben eine Waldbrandbekämpfung. Zur Assistenzleistung wurde das österreichische Bundesheer angefordert. Wir üben den Löschwassertransport und die Löschwasseraufbringung, auch diverse Szenarien wie zum Beispiel eine vom Brand eingeschlossene Schülergruppe und ein schwer verletzter Forstarbeiter, der unter einem Baum eingeklemmt ist.“

Die Übung verlief zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Die zukünftige Zusammenarbeit ist im Ernstfall gesichert.

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