Das 26-jährige Opfer des Obersteirers wurde zwar mittlerweile aus dem Spital entlassen, ihr psychischer Zustand ist jedoch sehr schlecht. Das ist mehr als verständlich, wenn man bedenkt, was ihr der Freund ihres Lebensgefährten in jener Nacht angetan hatte.
Unter dem Einfluss von Alkohol und Medikamenten verlor der Mann die Kontrolle über sich. Nachdem er über die junge Frau hergefallen war, flüchtete er mit dem Zug nach Linz und borgte sich von einem Freund Geld aus. Danach reiste er über München nach Amsterdam. Von dort flog er nach Malta.
"Ich war nicht ich selbst"
Während seiner Flucht stand er mit seiner Mutter via E-Mail in Kontakt. Er kündigte an, sich das Leben zu nehmen. Sie schrieb ihm, dass seine Angehörigen trotz allem zu ihm stünden und dass er sich stellen solle - woraufhin er nach Amsterdam zurückflog und per Bahn heimfuhr. Am Bahnhof wurde der Mann von seiner Mutter erwartet - und von der Polizei. "Ich war nicht ich selbst, als ich das Furchtbare getan hab", sagte er im Zuge seiner Festnahme.
von Peter Riedler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.