Im Burgenland betrage die jährliche Globalstrahlung (Sonnenenergie, die auf einer bestimmten Fläche auftrifft, Anm.) rund 1.000 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter. Ein durchschnittlicher Haushalt benötige etwa 3.500 kWh Energie. Diese Menge lasse sich mit einer Leistung von drei bis vier Kilowatt-Peak erreichen. Dazu sei eine Solarpanelfläche von etwa 30 bis 40 Quadratmetern notwendig. "Und genau diese Flächen wollen wir fördern", so Niessl.
Aktion läuft bis Ende des Jahres
Die Subventionierung erfolgt in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses im Ausmaß von 30 Prozent der Kosten - bis zu maximal 1.100 Euro pro Kilowatt-Peak. Die Aktion soll bis zur Erschöpfung der reservierten Mittel beziehungsweise bis zum Ende des Jahres laufen. Voraussetzungen für Förderwerber sind der Hauptwohnsitz im Burgenland sowie eine Anerkennung der Anlage als Ökostromanlage gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.
Partner der Aktion sind die Burgenländische Energie Agentur (BEA) und die BEWAG. Wird der erzeugte Ökostrom nicht selbst verbraucht, bietet die BEWAG an, ihn um 7,59 Cent pro kWh abzunehmen. Da die Förderung gedeckelt ist, wird empfohlen, bereits vor dem Bau einer Anlage einzureichen, so der Geschäftsführer der Energieagentur, Johann Binder.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.