Freude in Timelkam

Matratzenhersteller Sembella steigert Umsatz um 7%

Oberösterreich
09.03.2010 14:15
Der Timelkamer Matratzen- und Lattenroste-Hersteller Sembella hat im abgelaufenen Jahr seinen Umsatz um über 7 Prozent auf rund 43 Millionen Euro steigern können. Für heuer peilt das Unternehmen "zumindest ein Halten des Umsatzes" an. Das erklärten die beiden Geschäftsführer Johann Ruhsam und Stefan Ehrngruber am Dienstag in Linz.

Sembella konnte laut den Angaben des Duos im Vorjahr rund 330.000 Matratzen erzeugen und verkaufen. Es sei jedoch nicht gelungen, die Erhöhung der Rohstoffpreise im Jahr 2008 und neuerlich um 15,6 Prozent im zweiten Halbjahr 2009 in den Verkaufspreisen unterzubringen. Ein Ergebnis wollten die beiden Geschäftsführer unter Verweis darauf, dass das 1968 innerhalb der Semperit-Gruppe gegründete Unternehmen seit 1991 in den belgischen börsenotierten Konzern Recticel eingegliedert ist, nicht nennen.

Kostenreduktion bringt Ergebnisverbesserung
Es sei aber mehr als nur der Umsatz gestiegen, ließ man vielsagend wissen. Zur entsprechenden Kostenreduktion habe unter anderem eine logistische Prozessoptimierung beigetragen, mit der die Lagerumschlaghäufigkeit verdoppelt werden konnte.

Für heuer rechnen die Geschäftsführer mit einer Stagnation des Marktes, weil die herrschende Krise psychologisch bei den Menschen nun voll angekommen sei. Dennoch sollte die Produktion auf 370.000 Stück Matratzen – sie machen rund 80 Prozent des Umsatzvolumens aus – weiter gesteigert werden. Sembella ist mit über 20 Prozent Marktanteil nach eigenen Angaben Marktführer in Österreich, im Konzern ist der Betrieb derzeit für den Export nach Italien, Slowenien, Tschechien und Bulgarien zuständig. Der Exportanteil beträgt rund 20 Prozent, er soll mittelfristig 35 Prozent erreichen.

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