Wie die Polizei am Freitag berichtete, handelt es sich um fünf Schüler türkischer Herkunft im Alter von 14 bis 16 Jahren. Sie sollen ihre beiden Mitschüler (14 und 15 Jahre alt) an einer Realschule im Bezirk Feldbach beinahe täglich um Bargeld und Zigaretten gebracht haben.
Opfer mit Billardstöcken misshandelt
Bei Lokalbesuchen sollen sie ihren Opfern die Geldbörse einfach aus der Hosentasche gezogen haben, um ihre eigene Zeche zu bezahlen. Weiters wurden die Opfer offenbar zu Billardspielen mit Geldeinsatz gezwungen. Wenn sie den Aufforderungen nicht nachkamen, wurden sie laut Polizei mit den Billardstöcken misshandelt.
Schuldirektor erstattete Anzeige
Nach ersten Ermittlungen erpressten die mutmaßlichen Täter insgesamt rund 2.500 Euro von ihren Opfern. Ein Lehrer, der dieser Tage zufällig auf die Jugendbande aufmerksam wurde, verständigte den Schulleiter, der sofort Anzeige erstattete. Die Opfer hatten nach eigenen Angaben aus Angst vor weiteren Misshandlungen keine Anzeige gewagt.
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