Auszeit verlängert

Mirna Jukic lässt Langbahn-EM in Budapest sausen

Sport
03.03.2010 13:57
Österreichs Top-Schwimmerin Mirna Jukic wird ihre Karriere vorerst nicht fortsetzen. Die 23-Jährige gab am Mittwoch bekannt, dass sie ihre seit vergangenem Sommer dauernde Auszeit verlängern und nicht an den Langbahn-Europameisterschaften in Budapest (4. bis 15. August) teilnehmen werde. Einen Start bei der Kurzbahn-WM in Dubai (15. bis 19. Dezember) schloss die 23-Jährige dagegen nicht aus.

Das bisher letzte Rennen von Jukic war der WM-Vorlauf im Brust-Sprint am 1. August in Rom. Am Tag zuvor hatte die 23-Jährige Bronze über 200 m Brust geholt.

"London 2012 ist in meinem Kopf"
Eine definitive Entscheidung, wie es bei ihr weitergehen soll, wird sie spätesten zu Jahresende mitteilen. Noch weiß Österreichs dreifache "Sportlerin des Jahres" nicht, welchen Weg sie beschreiten wird. "Es ist schon so, dass man etwas vermisst", sagt Jukic zu ihrer Liebe zum Schwimmsport. "Ich habe kein regelmäßiges Training, aber ich nähere mich wieder dem Wasser. London 2012 ist in meinem Kopf", liebäugelt Jukic mit den nächsten Olympischen Spielen. "Dann wäre aber definitiv Schluss. Mit 30 möchte ich nicht mehr schwimmen."

Maximal zwei Saisonen mit der Olympia-Dritten von Peking gibt es also noch, wobei sie einen Wiedereinstieg bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in der Woche vor Weihnachten in Dubai nicht ausschließt.

"Es fällt mir schwer, Schlussstrich zu ziehen"
Wahrscheinlich ist aber, dass Jukic wieder in der zweiten Juli-Hälfte 2011 bei den Langbahn-Weltmeisterschaften in Shanghai bei einem Großereignis in Erscheinung tritt. Ein Jahr würde dann noch bis Olympia fehlen. "Es muss von Herzen kommen", sagt die zweifache Langbahn-WM-Dritte. "Aber die Entscheidung wird sicher eine rationale Sache. Derzeit fällt es mir zu schwer, einen Schlussstrich zu ziehen."

Jukic will in den nächsten Monaten in Ruhe beobachten, wie die Aktiven mit dem neuen Material zurechtkommen, ob es Newcomer auf den von ihr favorisierten Bruststrecken gibt. Mit ihrer hohen schwimmerischen Grundschule würde die insgesamt fünffache Europameisterin sicher bald wieder den Anschluss finden. "Ich denke, dass ich nach einem halben Jahr Training wieder dabei wäre und nach weiteren vier, fünf Monaten in der Weltklasse."

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(Bild: KMM)



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