Bilanz für 2018

Innsbruck: Die Tempokontrollen wirken

Tirol
28.02.2019 06:00
5,1 Prozent der im Jahr 2018 in Innsbruck kontrollierten Autos waren zu schnell. Im Jahr zuvor hatte die Stadt begonnen, zusammen mit der Polizei mobile Geschwindigkeitsüberwachungen durchzuführen. Die absoluten Hotspots an Übertretungen sind die Igler Straße, die Höhenstraße und der Schusterbergweg.

„Als wir das Projekt 2017 gestartet haben, lag die Übertretungshäufigkeit noch bei 5,8 Prozent“, informiert Markus Widmann, Leiter der Tiroler Verkehrspolizei. Innsbrucks Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl lobt die Zusammenarbeit mit der Polizei, „die uns unbürokratische Überwachungsmaßnahmen dort erlauben, wo sich Bürger von Geschwindigkeitsüberschreitungen gestört und gefährdet fühlen“.

Kontrollen an „heiklen Stellen“
Die Stadt stellt seit Mai 2017 zwei Bedienstete für die Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei zur Verfügung, die mit einem mobilen Radargerät an besonders heiklen Stellen Geschwindigkeitsmessungen durchführen und bei Überschreitung Anzeigen erstatten. Dazu zählt der Nahbereich von Schulen, Kindergärten, Seniorenzentren und Öffi-Haltestellen. Gemessen wird nach einem von der Verkehrspolizei erstellten Konzept. Dank der engen Kooperation zwischen Polizei und Stadt ist es möglich, innerhalb kürzester Zeit auf Anregungen aus der Bevölkerung effektiv mit Radarmessungen zu reagieren.

Schusterbergweg am stärksten belastet
An die 2500 Strafen betrafen Übertretungen im Bereich der Igler Straße, je knapp 1500 an der Höhenstraße und am Schusterbergweg. Der Schusterbergweg weist mit 26 Prozent zu schnell fahrenden Autos deutlich die stärkste Belastung auf.

Insgesamt hat man knapp 370.000 Fahrzeuge gemessen. 94 Prozent haben ein österreichisches und sechs ein ausländisches Kennzeichen. Jeder 50. Verkehrsteilnehmer war um mehr als 20 km/h zu schnell.

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