Zum 40er

Das Parken ist in Graz ab Montag teurer

Der Grazer VP-Finanzstadtrat Günter Riegler.

(Bild: ÖVP Graz)

Nach sechs Jahren werden die Parkgebühren in Graz ab Montag (25. Feburar) erhöht - für Kurzparker (um 10 bzw. 20 Cent für die halbe Stunde), aber auch für „Dauerparker“ (um 1,50 bis 2 Euro im Monat). Zwischen 19 und 20 Millionen Euro nimmt die Stadt jährlich an Parkgebühren ein - mit der Erhöhung werden es circa 2,3 Millionen mehr.

Die Erhöhungen im Überblick:

• Blaue Zone: Die halbe Stunde kostet ab sofort einen Euro statt 90 Cent. Parkgenehmigungen für Anrainer, Unternehmer und Dienstnehmer steigen von 8,50 auf 10 Euro im Monat.

• Grüne Zone: 0,80 Euro kostet jetzt die halbe Stunde -bislang waren es 60 Cent. Anrainer, Unternehmer und Dienstnehmer zahlen neun statt sieben Euro im Monat.

19 bis 20 Millionen Euro nimmt die Stadtjährlich an Parkgebühren ein, dazu kommen noch etwa 3,5 Millionen an Parkstrafen.

Parkautomaten „scharfgestellt“: Jährlich nimmt die Stadt Graz zwischen 19 und 20 Millionen Euro Parkgebühren ein.

(Bild: GPS)

Parkgebühren feiern den 40. Geburtstag
Durch die Erhöhung erwartet sich der Grazer VP-Finanzstadtrat Günter Riegler jährliche Mehreinnahmen von circa 2,3 Millionen Euro. Riegler verweist darauf, dass das Halbstunden-Ticket in der Grazer blauen Zone auch nach der Erhöhung gleich teuer ist wie in Linz - und sogar etwas günstiger als in Wien (1,05 Euro). Und: „In den nächsten drei bis vier Jahren wird es aber keine weiteren Erhöhungen mehr geben. Wir haben die Grazer Parkgebühren seit sechs Jahren nicht mehr angehoben und in Graz wohl das modernste Parksystem in Österreich.“

Die Grazer Parkgebühren feiern heuer übrigens den 40er: Sie wurden1979 eingeführt. Bei der Umstellung von Schillingen auf Euro wurde das Parken sogar billiger. Acht Schilling kostete die halbe Stunde 2002. Umgerechnet wären das 58 Cent gewesen - die Stadt Graz rundete bis 2004 auf 50 Cent ab.