Schutz für Frauen:

Gemeinsam gegen Gewalt

(Bild: Fotolia/Dan Race)

41 Frauenmorde im Vorjahr, heuer mussten bereits sechs Frauen sterben. Angesichts dieser traurigen Bilanz lud die zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf zu einem runden Tisch. Ihr Wunsch: Opferschutzeinrichtungen, Polizei und öffentliche Gewaltschutzinstitutionen sollen sich künftig noch besser vernetzen.

Bei dem Treffen stellte die SP-Mandatarin auch gleich das burgenländische Gewaltschutzpaket vor: „Mehr Geld für Frauenberatungsstellen, Ausbau von Gewaltschutzprojekten und verstärkte Vernetzung zwischen den einzelnen Organisationen, das ist das Ziel für die nächsten Monate.“

Nachdem das Burgenland für von Gewalt betroffene Frauen umfassende Mittel zur Verfügung stellt, nimmt Eisenkopf nun die Bundesregierung in die Pflicht. „Ich warte jetzt auf konkrete Schritte. Wir brauchen in vielen Bereichen einheitliche Regelungen sowie finanzielle Unterstützung. Alleine können die Länder dies nicht schaffen.“

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung