Keine Versteigerungen

Post verkauft unzustellbare Pakete an Mitarbeiter

Österreich
18.01.2019 17:05

Bis vor Kurzem hat die österreichische Post Pakete, die nicht zustellbar waren, versteigern lassen. Schließlich ist ihr aber der Aufwand für das Auktionshaus zu groß und zu teuer geworden. Deshalb verkauft die Post die Inhalte der unzustellbaren Packerln nun an ihre Mitarbeiter - laut ORF-Radio vorläufig im Probebetrieb.

Es geht um ganz beachtliche Mengen an Paketen, die etwa auch Elektrogeräte und Sportartikel enthalten können. 2018 konnte die Post rund 15.000 Pakete nicht zustellen. Beispielsweise weil sich ein Adressaufkleber gelöst hat oder der Absender nicht identifizierbar ist. Solche Pakete werden im Paketzentrum in Wien gesammelt und geöffnet, dann wird versucht, noch zu allfälligen Informationen für die Zustellung der Sendung zu kommen. Die betreffenden Inhalte werden katalogisiert. Wer Pakete vermisst, kann beim Postkundenservice vorstellig werden.

Interner Online-Shop für Postmitarbeiter
Sofern weiter nicht zuzuordnen, geht der Inhalt nach drei Monaten ins Eigentum der Post über. Seit dem Herbst werden diese Waren in einem internen Online-Shop den Postmitarbeitern zum Kauf angeboten, sagte Post-Sprecherin Kathrin Schrammel am Freitag. Bis Sommer will die Post evaluieren, wie dieses Angebot von den Mitarbeitern angenommen wird. Die Waren würden etwa ein Drittel unter dem ermittelten Neupreis angeboten. Der Verkaufserlös bleibt beim Unternehmen.

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