Im Steigflug:

Nächster Rekord beim Export

(Bild: fotoknips - stock.adobe.com)

Niederösterreich ist in der ganzen Welt gefragt: In 249 Länder wurden im vergangenen Jahr Waren exportiert. Bereits zum sechsten Mal in Folge gelang es unseren Betrieben, die 20-Milliarden-Euro-Hürde zu nehmen. Absatzmarkt Nummer 1 ist und bleibt dabei Deutschland - siehe auch die Grafik auf Seite 28 in unserer heutigen Printausgabe.

Mit einer Steigerung von 8,3 Prozent konnte Niederösterreich andere Bundesländer abhängen. Selbst das umsatzstarke Oberösterreich blieb mit einem Plus von 4,9 Prozent dahinter. In Wien gingen die Exporte sogar um knapp 7 Prozent zurück. Besonders intensiv waren die Geschäftsbeziehungen der heimischen Unternehmen zu Rumänien - hier weißt die Bilanz einen Zuwachs von 36,5 Prozent aus. Auch Exporte in die Türkei und nach Russland legten zu.

Einen wichtigen Beitrag auf diesem Erfolgsweg leistet die Ecoplus International - eine Tochter der Landeswirtschaftsagentur. Im Jahr 2018 wurden 240 heimische Unternehmen bei ihren Export-Aktivitäten unterstützt. „Internationalisierung geht nicht von heute auf morgen, sondern bedarf langfristiger Aufbauarbeit“, so Landesrätin Petra Bohuslav dazu.

Hier helfen die Experten mit Rat und Tat - daheim und vor Ort. „Vier von fünf Betrieben, die wir 2018 beraten haben, beschäftigen weniger als 50 Mitarbeiter“, streicht Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki die Bedeutung kleiner und mittlerer Betriebe hervor. Insgesamt sichert das Geschäft mit der ganzen Welt bei uns zuhause 250.000 Jobs.

Die Top-10-Exportmärkte im ersten Halbjahr 2018:

1. Deutschland (3,5 Milliarden Euro)
2. Italien (692 Millionen Euro)
3. Tschechien (688 Millionen Euro)
4. Ungarn (647 Millionen Euro)
5. USA (552 Millionen Euro)
6. Polen (533 Millionen Euro)
7. Schweiz (461 Millionen Euro)
8. Slowakei (420 Millionen Euro)
9. Frankreich (384 Millionen Euro)
10. Slowenien (304 Millionen Euro)

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung