Leser liefern Ideen

Soll es einen Wien-Bonus bei Sozialhilfe geben?

(Bild: thinkstockphotos.de, krone.at-Grafik)

Die Stadt Wien bastelt an einem Wien-Bonus in mehreren Bereichen - und das schon seit vielen Monaten. Punkto Ideenfindung greifen dabei die „Krone“-Leser der Stadt gerne unter die Arme. Die Frage, die sich in der aktuellen Situation stellt: Soll es für Einheimische bei der Mindestsicherung Bevorzugungen geben?

Vor bald einem Jahr hat Bürgermeister Michael Ludwig (damals gerade frischgebackener SPÖ-Chef) eine Ausweitung der Bonuszone versprochen. Dabei werden ja bekanntlich in Wien geborene oder länger hier lebende Personen jenen vorgereiht, die gerade frisch in die Stadt gekommen sind. Eine gute Idee, die dann leider wieder eingeschlafen ist.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)

(Bild: APA/Hans Punz)

Leser liefern vielfältige Inputs
Aber unsere Leser geben mit ihren Ideen der Stadt bestimmt den richtigen Schwung. Wie berichtet, sind in der Redaktion bereits Pläne zum Thema Verkehr (Wiener sollen überall und günstiger parken dürfen) wie auch im Kulturbereich (spezielle Karte mit vielen Bonuspunkten für Wiener) eingelangt. Ein Leser findet, wer im Grätzel wohnt, sollte bei den Lokalitäten und Sportangeboten (wie Schwimmbädern) in unmittelbarer Nähe eine Ermäßigung bekommen. Vielleicht eine gute Idee in Hinblick auf den Super-Greißler, den die Stadt ja in allen Teilen der Stadt ins Leben rufen will.

(Bild: APA/Barbara Gindl, thinkstockphotos.de, krone.at-Grafik)

Gerade in der aktuellen Diskussion wichtig: Braucht Wien bei der Mindestsicherung einen Bonus für jene, die schon länger in der Stadt leben? Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) will diesen Vorschlag unabhängig von der Diskussion mit dem Bund nicht gleich ablehnen. Was sagen Sie? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren oder per E-Mail.

Michael Pommer, Kronen Zeitung