Nicht in Panik geraten
Explosion nach Pkw-Brand: Nur ein Fernsehmythos
Plötzlich brennender Pkw: Ein Horrorszenario, das man keinem Lenker wünscht. Aber auch ein Szenario, das öfter vorkommt, als man vielleicht glaubt. Nicht weniger als fünfmal am Tag geraten in Österreich Fahrzeuge in Brand. Wie man sich in einer solchen Situation richtig verhält, verrät ein ÖAMTC-Experte.
Alleine am Donnerstag gerieten in der Steiermark (in Graz und Pernegg) zwei Autos in Brand, über technische Defekte im Motorraum wurde spekuliert. „Täglich brennen in Österreich im Schnitt fünf Autos“, kennt Josef Buchta, Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV), die beunruhigenden Zahlen.
Eine rasche Hilfe scheitert oft an zwei Dingen: kein vorhandener Feuerlöscher und die verständliche Hemmschwelle, sich dem Brandherd zu nähern. Hier räumt Max Lang, Cheftechniker beim ÖAMTC, mit einem Irrtum auf: „Tatsache ist, dass brennende Fahrzeuge nicht explodieren - das sind Mythen aus dem Fernsehen!“
Brandherd von unten bekämpfen
Bewiesen sei, dass Handfeuerlöscher bei Fahrzeugbränden sehr effizient sind. Wichtig ist, dass der Feuerlöscher im Fahrzeug sicher befestigt wird - hier nimmt Max Lang auch die Autohersteller in die Pflicht: „Leider ignorieren die Produzenten dieses Sicherheitsproblem. Es fehlen oft nach wie vor vernünftige Befestigungsmöglichkeiten in den Fahrzeugen.“
Gerät der Pkw in Brand, nicht gleich in Panik geraten: Sind alle Insassen in Sicherheit, sollte der Brand gezielt bekämpft werden. „Ausreichend Abstand halten und immer mit dem Wind löschen“, rät der Experte. Den Brandherd sollte man von unten bekämpfen, also nicht direkt in die Flammen spritzen.
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