Wehrlose Frauen, die beim Einkaufen von brutalen Handtaschenräubern ins Spital geprügelt werden – Pensionisten, die nach einem Bankbesuch beraubt werden – Jugendliche, denen von gewaltbereiten Banden aufgelauert wird. Besonders in den Ballungszentren wie in Wien beschleicht viele abends schon ein mulmiges Gefühl, so sie allein auf den Straßen sind. Der brutale Raub fürs schnelle Geld greift immer mehr um sich.
Plötzlich von acht Burschen umzingelt
Diese schockierende Erfahrung musste jetzt auch der erst 14-jährige Mario H. aus Wien machen: Nach dem Training beim Admira-Stadion bei Mödling ging der Jungstürmer gegen 20 Uhr zur Badener Bahn. "Plötzlich wurde er von acht Burschen umzingelt, alle in einem Alter um die 15 bis 16 Jahre", so ein Teamkollege. Zunächst erleichterten sie den 14-Jährigen um sein Bargeld und nahmen ihm auch seine Sportausrüstung ab. Dann forderte der Boss der Straßenbande noch barsch das Handy seines Opfers.
Jungkriminelle schlagen Burschen die Nase blutig
Mario H. erklärte den Jungkriminellen, er könne sein Mobiltelefon nicht gleich hergeben, weil er noch seine Eltern anrufen müsse, um einen Treffpunkt zum Abholen zu vereinbaren. Nach diesem Gespräch würde er das Handy übergeben. "Darauf attackierten ihn die Burschen, schlugen ihm das Telefon aus der Hand und das Gesicht blutig, ehe sie mit der Beute wegrannten", so ein Freund. Die Fahndung nach den brutalen Bandenmitgliedern verlief ergebnislos.
von Florian Hitz (Kronen Zeitung) und wien.krone.at
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