„Krone“-Initiative:

Verkehrsfallen wird der Kampf angesagt

Kärnten
19.12.2018 12:30

Viele Gefahrenstellen haben „Krone“-Leser seit Beginn des laufenden Schuljahres im Rahmen der „Krone“-Initiative „Sicherer Schulweg“ aufgezeigt. Mit Hilfe von Experten des Landes sollen diese beseitigt werden.

Dutzende Hinweise sind in den vergangenen Monaten von besorgten Eltern, Lehrern und Anrainern in der „Krone“-Redaktion eingelangt. Ob im Lavanttal oder im Mölltal, in ganz Kärnten gibt es Schulwege, auf denen sich Kinder und Jugendliche in Gefahr begeben müssen. Hier einige Beispiele:

In Ledenitzen beeinträchtigt eine Böschung die Sicht auf den Zebrastreifen. Autofahrer erkennen die Fußgänger oft zu spät.

Ein mulmiges Gefühl beschleicht Eltern in der Ortschaft Sagrad bei Maria Saal, wenn sich die Kinder in der Früh verabschieden. Denn sie müssen auf dem Weg zum Bus eine stark befahrene Straße überqueren. Ein Zebrastreifen ist nicht vorhanden.

Ähnliche Situationen finden die Schüler auch in Obere Fellach bei Villach, in Sekull bei Techelsberg und in Glandorf bei St. Veit vor. Auch dort kann der Weg zur Schule lebensgefährlich werden, weil Fußgänger den Autos und Lkw, die an ihnen vorbei brausen, schutzlos ausgeliefert sind.

Auch aus St. Ulrich bei St. Andrä im Lavanttal hat uns ein Hilferuf erreicht, weil Eltern geeignete Maßnahmen zum Schutz ihrer Kinder vermissen.

Eine Verkehrsfalle lauert auf die Mädchen und Buben in Napplach im Mölltal. Sie müssen dort auf dem Weg zur Haltestelle einen engen Abschnitt auf der Bundesstraße passieren, auf dem nicht einmal Platz zum Ausweichen ist.

Brenzlige Situationen gibt es aber auch immer wieder unmittelbar vor Schulen wie vor dem Gymnasium St. Martin in Villach. Der Grund dafür liegt meist darin, dass viele Eltern ihre Kinder im Auto zum Unterricht bringen.

In den Abteilungen der Landesräte Martin Gruber und Ulrich Zafoschnig will man sich in den nächsten Wochen der Gefahrenstellen annehmen, die durch die „Krone“-Initiative aufgezeigt wurden. Die beanstandeten Abschnitte sollen von Experten geprüft werden, um dann mögliche Lösungen ausarbeiten zu können.

Gruber: „Wir wollen die Fälle referatübergreifend und unbürokratisch behandeln. Wo es finanziell und technisch machbar und sinnvoll ist, werden wir geeignete Maßnahmen setzen.“

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