„Die Preise bewegen sich ab Hof so um die 15 Euro pro Meter“, sagt Ignaz Hofer, Sprecher der 136 Christbaumbauern in Oberösterreich. In rund 500.000 Haushalten ob der Enns stehen auch heuer Christbäume und 80 Prozent davon kommen aus heimischem Anbau.
73 Stände überprüft
Bei den 73 überprüften Verkaufsständen – es wurde nicht bei Ab-Hof-Verkauf getestet – gab es nur zwei, die nur Auslandsware im Angebot hatten. Einer war der Billigst-Anbieter, der andere liegt im günstigsten Bereich. Vier Anbieter hatten heimische und importierte Bäume – und beide waren vergleichsweise sogar teuer.
Herkunft nachvollziehbar
„Ein Baum aus Oberösterreich wird im Schnitt 40 Kilometer weit transportiert, einer aus einer dänischen Kultur 1000 Kilometer“, rät Chef-Konsumentenschützerin Ulrike Weiß zum Blick aufs Etikett. „Da steht der Name des Bauern drauf, damit ist die Herkunft nachvollziehbar. Es dürfen nur solche Bäume ausgezeichnet werden, die bei uns geschlägert wurden“, erklärt Christbaumbauer Franz Allerstorfer aus Feldkirchen an der Donau im Interview.
Tannenbaum wird schnell Pannenbaum
Damit der Baum keinen Strafzettel verursacht, gibt der ÖAMTC Tipps: Ragt der Baum mehr als einen Meter übers Heck, muss er mit einer Tafel gekennzeichnet sein. Überragt ein Baum den Pkw um mehr als ein Viertel dessen Länge, wird er zur „Langgut-Fuhre“, damit gilt ein Tempolimit von 50 km/h! Im Auto muss der Baum gesichert sein, der Fahrer darf nicht eingeschränkt werden. Sonst drohen 5000 € Strafe.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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