Schnee und Stimmung

Innsbruck und Tirol taugt den Top-Stars der Handball-EURO

(Bild: Christian Forcher)

Stimmung, Stadt und Schnee – Franzosen, Spanier, Deutsche, Slowenen und Tschechen stehen auf Innsbruck. Nur den Polen dauert’s zu lang.

"Wir haben nur einmal kurz einen Spaziergang gemacht", hat Polen-Star Michal Jurecki schon Lager-Koller, "ansonsten waren wir nur im Hotel und in der Halle!" Trainer Bogdan Wenta wollte scheinbar die Energie der Spieler auf die EM-Partien lenken – mit Erfolg. Am Freitag geht’s für die ungeschlagenen Rot-Weißen nach Wien zum Halbfinale.

Ausflug auf die Seegrube
Besser ging’s da den Tschechen und Deutschen, die auf die Seegrube fuhren und dort im Schnee spazierten. Der bisherige Top-Torschütze der EURO, Filip Jícha (47 Tore), gestand: "Ich mag die Berge sehr!" Der deutsche Kapitän Mimi Kraus grinste: "Wir kennen die Stadt bereits sehr gut, sind oft am Goldenen Dachl vorbeigelaufen."

Noch besser wird’s Teamkollege Silvio Heinevetter heute in Innsbruck gefallen: Seine Freundin, "Tatort"-Kommissarin und "Playboy"-Schönheit Simone Thomalla soll zum Spiel gegen Tschechien kommen.

Für den Slowenen Vid Kavtiènik war die EURO in Tirol etwas ganz Besonderes. Nicht nur die sensationelle Stimmung in der Olympiahalle, sondern auch die Partie gegen Frankreich: "Gegen meinen besten Freund Nikola Karabatic zu spielen hat Spaß gemacht." Fast noch mehr als der Ausflug auf die Sprungschanze.

Spanier wollen es Fußballern nachmachen
Und der spanische Superstar Iker Romero, der vor acht Jahren bereits in Innsbruck Urlaub machte, möchte heute wie die iberischen Fußballer 2008 von Innsbruck nach Wien, um dort den EM-Titel zu holen: "Es wird aber sehr schwer." Der einzige Kritikpunkt der Stars: der wellige Hallenboden.

von Jörg Mülleder, Tiroler Krone