"Plattform grinzing"

Grinzinger nehmen Orts-Zukunft in die eigenen Hände

Wien
21.01.2010 16:57
Zwei Jahre lang spuckten die Grinzinger in die Hände, um beim bisher größten Wiener Bürgerbeteiligungsverfahren die Zukunft des historischen Weinorts zu planen. Das Ergebnis – von Ortsbildpflege, Verkehrsberuhigung und Heurigenkultur bis zum wirtschaftlichen Neuanfang – wird ab sofort in einer Ausstellung präsentiert.

Die "Plattform Grinzing" – eine Initiative der Stadt Wien und der "Krone" – gab die Starthilfe, die eigentliche Arbeit haben die Bürger des Heurigendorfs aber in mehreren Arbeitskreisen selbst in die Hand genommen – mit Unterstützung von Architekturhistoriker Manfred Wehdorn und den Raumplanern von Rosinak & Partner.

Das Ergebnis, zusammengefasst von Stadtrat Rudolf Schicker und Döbling-Chef Adolf Tiller:

  • Verkehrsberuhigung und fußgeherfreundliche Gestaltung des Ortskerns
  • Ausweitung und Stärkung der Schutzzone
  • Kontrolle aller Bauprojekte durch den Fachbeirat für Stadtplanung
  • enge Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt
  • gesetzliche Absicherung der Rieden, sodass Weingärten nur derjenige kaufen kann, der auch Weinbau betreibt.
  • Einsatz von EU-Mitteln
  • Unterstützung der Betriebe über Weinbau- und Tourismusverein sowie den Wirtschaftsförderungsfonds

Alle Infos dazu gibt’s in der Grinzing-Ausstellung: bis 28. Jänner, 11.30 bis 24 Uhr, Gasthof Neuland, Cobenzlgasse 5–7.

von Peter Strasser, Kronen Zeitung

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