Gegen hohe Preise

Skurrile Black-Friday-Demo mit Sarg auf der „Mahü“

Wien
23.11.2018 16:16

Unter dem Motto „Wir tragen die teuren Preise zu Grabe“ hat am Freitag in Wien eine Demo mit einer auffallenden Inszenierung auf den „Black Friday“-Shoppingtag aufmerksam gemacht. Schwarz gekleidete „Trauernde“ trugen einen Sarg samt Blumenschmuck vom Westbahnhof durch die Mariahilfer Straße bis zum Museumsquartier. Der Sarg wurde gewählt, um zu verdeutlichen, dass die Lebenshaltungskosten aufgrund hoher Preise stark gestiegen sind.

Im Rahmen des „Black Friday“-Sale reduzieren stationäre und Online-Händler für kurze Zeit ihre Preise und möchten so ihren Umsatz vor dem Weihnachtsshopping ankurbeln. Ursprünglich kommt das Event aus Amerika, wo es bereits seit mehr als 50 Jahren veranstaltet wird. In Österreich gibt es die Verkaufsveranstaltung erst seit rund sechs Jahren. Der umsatzstärkste Einkaufstag des Jahres läutet das jährliche Weihnachtsgeschäft ein.

Anspielung auf Börsencrash 1929?
Es gibt verschiedene kreative Theorien, woher der Name „Black Friday“ kommt. Eine plausible Version besagt, dass Menschenmassen auf den Straßen und in den Einkaufszentren aus der Entfernung wie eine einzige schwarze Masse erscheinen. Es könnte auch eine Anspielung auf das Chaos nach dem Börsencrash von 1929 sein, als viele Menschen ihre Ersparnisse in letzter Minute aus den Banken zu retten versuchten und daher ebenso chaotisch und in Massen umherliefen.

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