Wie das Unternehmen mitteilte, werde zunächst nur ein Update für den älteren Internet Explorer 6 veröffentlicht. "Microsoft beobachtet weiterhin einzelne Angriffe, und bisher sind die Angriffe nur beim Internet Explorer 6 geglückt", erklärte das Unternehmen. Die neueren Versionen IE 7 und IE 8 hätten zwar die gleiche Sicherheitslücke, bisher aber den Angriffen widerstanden. "Das kann sich ändern, aber das ist der bisherige Stand", sagte ein Microsoft-Manager.
Die Sicherheitslücke im weltweit stark verbreiteten Internet Explorer ermöglicht es Angreifern, über den Browser einen Schadcode in den Computer einzuschleusen. Der in der vergangenen Woche bekannt gewordene Hacker-Angriff auf Google und mehr als 20 weitere US-Unternehmen dürfte diese Lücke ausgenutzt haben.
Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte die Sicherheitslücke vergangene Woche als "kritisch" bewertet und Internetnutzern empfohlen, vorübergehend einen alternativen Browser zu verwenden.
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