Zum ersten Mal sprach die unverfrorene Teenagerin die 26-jährige Manuela Y. in der Innenstadt am 13. Jänner an. Sie lud die leichtgläubige Frau in ein Lokal ein, tischte ihr dort ein ausgeklügeltes Märchen auf und wickelte die 26-Jährige so gekonnt um den Finger. Wenn sie einen bestimmten Geldbetrag bekomme, könne sie den Fluch von Manuela Y. abwenden, erklärte die 18-Jährige ungeniert.
Trick war erfolgreich
Und sie hatte Erfolg mit ihrer Masche. Tatsächlich erhielt sie von der 26-Jährigen das geforderte Bare. Damit aber nicht genug: Schon am nächsten Tag meldete sich die "Hellseherin" erneut bei ihrem Opfer und forderte wieder Geld, weil die am Vortag übergebene Summe für die Aufhebung des Fluches nicht ausreichen würde. Und auch noch ein drittes Mal funktionierte der Trick - bis Manuela Y. endlich misstrauisch wurde und via Internet herausfand, dass schon mehrere Personen auf diese Weise betrogen wurden.
Weitere Anrufe, in denen die junge Betrügerin Drohungen aussprach, brachten das Fass dann endgültig zum Überlaufen. Die 26-jährige Frau meldete sich bei der Polizei. Die Beamten nahmen die Ermittlungen auf und begaben sich mit der Frau zu einem weiteren vereinbarten Geld-Übergabe-Treffpunkt. Dort schlugen die Polizisten zu und nahmen die verdächtige Sanela J. fest.
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