Bruch mit Tradition?

„Wien hätte so schöne Parks zum Fiaker-Fahren …“

Wien
15.10.2018 14:23

Der Schutz des Tieres steht für unsere Leser stets im Vordergrund - doch der grundsätzliche Einsatz der Fiaker spaltet die krone.at-Community, sowohl in den Kommentaren unter unserem aktuellsten Artikel zu diesem Thema, wie auch in unserem krone.at-Forum. Diskutieren Sie jetzt mit uns mit und lassen Sie uns ihre Meinung zu diesem typisch wienerischen Thema wissen.

Dass die Fiaker ein Teil des Wiener Charmes sind, ist für alle unbestreitbar klar. Für einige ist es nun an der Zeit, hier mit drastischen Regeländerungen und Reduktionen anzusetzen. Aus Meldungen seitens der Bezirksvertretung des ersten Wiener Gemeindebezirks geht hervor, dass die City auch ein völliges Aus der Fiaker in Betracht zieht. Hierbei steht nicht nur das Wohl der Tiere, sondern auch die fortwährende Beschädigung und Verschmutzung der Inneren Stadt im Mittelpunkt. Ob das jetzt ein langsames Auslaufen der so heiß begehrten Stellplatzkarten bedeutet oder nur eine Verlegung zu einem tiergerechteren Einsatzortes, ist hierbei noch offen.

Der User leserin07 sieht in einer Ortsverlegung einen Vorteil für alle Beteiligten: „Touristen können auch zu Fuß die Innenstadt besichtigen und die Wiener fahren sicher nicht mit dem Fiaker! Könnte mir Fiaker am Zentralfriedhof, im Prater, Lainzer Tiergarten etc. vorstellen, wenn in der Innenstadt, dann auf einer eigenen Fahrspur am Ring!“ Der User merkt des Weiteren an: „Problem: Die Fiaker sollten ihre Stallungen dann auch dort haben, wo sie eingesetzt sind, damit die Pferde nicht wieder im Straßenverkehr dahinzuckeln und die Abgase einatmen müssen. Außerdem sind die im Individualverkehr ein massives Hindernis!“ Dieser Meinung sind auch andere Leser wie Vitalis89, der bestimmt beipflichtet: „Wien hat wunderschöne große Parkanlagen, in denen Fiaker fahren könnten. Wenn ich nur an Schönbrunn denke - kilometerlange Wege, kein Asphalt, viele Bäume und vor allem kein Straßenlärm.“

Ein gänzliches Aus für Fiaker würde auch ein Aus der Tierqäulerei bedeuten! Wäre sehr begrüßenswert!“, fordert der User Taktgeber45 und ist damit nicht alleine auf krone.at. User wie Meli1 stimmen ihm zu: „Es ist die Zeit einfach vorbei! Wir brauchen nicht über früher reden, früher war nicht so ein Verkehr, früher waren die Umstände anders!“ - und setzt nach: „In diesem Jahrhundert gibt es genug andere Unterhaltungsmöglichkeiten und Belustigungen.“

Diese User sprechen aus, was sich viele unserer Leser denken. Dabei sehen viele das Problem bei den falschen Einsatzorten, ebenso wie den langen Arbeitszeiten der Tiere. Man ist sich einig, so Lara67, dass „Pferde von Natur aus auch als Arbeitstiere bekannt sind“, sie seien „seit jeher in verschiedensten Bereichen eingesetzt und dort auch gepflegt und gut betreut“.

Was halten Sie für eine gute Lösung für Tier und Mensch? Wie stehen Sie zur Fiaker-Frage? Diskutieren Sie mit uns im krone.at-Forum und unter den Artikeln mit!

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