Eishockey-Liga

Graz mit 6:3-Sieg beim KAC – 4:1 der Vienna Capitals

Sport
01.01.2010 20:35
Die Graz 99ers haben am Neujahrstag ihre Führung in der Erste-Bank-Eishockey-Liga (EBEL) mit einem 6:3-Erfolg beim KAC erfolgreich verteidigt. Die Steirer gaben zwar eine 2:0-Führung aus der Hand, schlossen aber dank dreier Treffer im Schlussdrittel an den jüngsten 3:1-Erfolg in Klagenfurt (1. Sieg nach viereinhalb Jahren) an. Allerdings blieben die Capitals mit einem 4:1-Erfolg den Steirern auf den Fersen.

KAC - Graz 99ers 3:6
Kapitän Lange (11./PP) und Day (12.) brachten das Team von Coach Bill Gilligan innerhalb von 72 Sekunden in Führung, doch der von mehr als 4.500 Fans angefeuerte KAC bewies zunächst seine Heimstärke. Furey (15.) und Shantz (25.) stellten den Einstand her, Pirmann (39.) glich später die neuerliche Grazer Führung (Klimbacher im Powerplay/29.) aus.

Doch der Schlussabschnitt gehörte eindeutig den konsequenteren Grazern, die dank eines Doppelschlags von Jean-Philippe Pare (42./48.) sowie eines Tores von Herzog (55.) alles klar machten und den 14. Heimsieg des Meisters in 19 Spielen verhinderten. Keeper Jordan Parise (früher Salzburg) kassierte bei seinem Debüt nicht weniger als sechs Treffer, so viele hatten die Rotjacken in der eigenen Halle in dieser Saison nur beim 6:7 gegen Salzburg am 10. September erhalten.

Capitals - Zagreb 4:1

Erfreulich verlief aus Sicht der Wiener vor 4.200 Zuschauern nicht nur das Comeback von Rafael Rotter nach überstandener Knieverletzung, sondern auch das Debüt von Flügelspieler Yves Sarault.

Der 37-jährige Kanadier trug sich bereits in der 17. Minute zum ersten Mal in die Schützenliste ein. Die weiteren Tore erzielten die slowenischen Gebrüder David Rodman (5., 18.) und Marcel Rodman (26.). Die Chancen auf das zweite Shut-out der Saison machte sich Caps-Goalie Frederic Cassivi selbst zunichte, als ihm ein Schuss von Brad Smyth ins Tor rutschte (50.).

Salzburg - VSV 4:2
Die Villacher präsentierten sich zwar deutlich stärker als bei den vorangegangenen Niederlagen (2:5, 1:4), waren den ersatzgeschwächten Salzburgern aber trotz ihres starken Goalies Gert Prohaska nicht gewachsen. Mit 16 Strafminuten gegenüber vier der Red Bulls machte sich der VSV das Leben selbst schwer.

Die Salzburger erzielten drei ihrer vier Tore im Powerplay. Den Auftakt markierte der als Verteidiger immer besser in Schuss kommende Matthias Trattnig (7.). Nach dem Ausgleich durch Philipp Pinter (10.) trafen Doug Lynch (21.) und Mike Siklenka (26.). Verteidiger Siklenka hält nach seinem sehenswerten Schuss ins Kreuzeck bereits bei 19 Saisontoren.

Die Salzburger verzeichneten zudem vier Stangenschüsse. Dass sie noch einmal zittern mussten, ging auf die Kappe von Ex-NHL-Goalie Reinhard Divis, der mit einem schweren Fehler Nathan Di Casmirro dessen erstes EBEL-Tor ermöglichte (2:3/50.). Für die Entscheidung sorgte Manuel Latusa in der Schlussminute ins leere Tor.

Fehervar – Linz 3:2 n.P.
Brad Purdie gab dem Spiel mit je einem frühen Tor in den ersten zwei Dritteln (6., 28.) zunächst die von den Linzern gewünschte Richtung, doch am Ende feierten vor 3.500 Fans die Ungarn. Bei den Linzern, die vor dem Auswärtssieg beim KAC drei Spiele in der Fremde verloren hatten, wurden Erinnerungen an das vergangene Duell wach, als sie sogar einen 1:5-Vorsprung im Schlussdrittel verjuxt und ebenfalls nach Penaltyschießen verloren hatten.

Palkovics (37., 54.) glich für Fehervar aus, Mihaly verwandelte den entscheidenden Penalty. Die Ungarn erwiesen sich erneut als heimstark, sie haben seit 29. Oktober in jedem Match auf eigenem Eis gepunktet.

Olimpija Laibach - HK Jesenice 3:4 n.P.
Im Slowenien-Derby setzte sich Jesenice vor 3.500 Zuschauern im Penalty-Schießen mit 4:3 durch. Makrov erzielte den entscheidenden Treffer.

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(Bild: KMM)



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