Juve-Aktie fällt

Ronaldo: Nike reagiert auf Vergewaltigungs-Vorwurf

Fußball International
05.10.2018 11:34

Der Druck steigt! Der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo sieht sich seit rund einer Woche aufgrund eines Vergewaltigungs-Vorwurfs aus dem Jahr 2009 neuen Ermittlungen der Polizei in Las Vegas ausgesetzt (oben im Video). Nun reagieren auch die Sponsoren des ehemaligen Real- und jetzigen Juve-Superstars auf die schweren Anschuldigungen.

So meldete sich der Sportartikel-Hersteller Nike am Donnerstag erstmals mit einem Statement zu dem Fall: „Wir sind tief besorgt über die verstörenden Anschuldigungen und wir werden die Situation sehr genau verfolgen.“ Konsequenzen kündigte Nike zunächst nicht an - doch das Statement kann als Signal gewertet werden, dass der US-Konzern von Ronaldo abrücken könnte. Und das wäre ein herber Verlust für CR7! 

Sponsoren rücken ab
Immerhin ist Nike einer der wichtigsten Sponsoren Ronaldos. Seit 2003 ist der Portugiese bei den Amerikanern unter Vertrag. Er gilt als DAS Gesicht von Nike. der letzte Deal im Jahr 2016 soll rund 900 Millionen Euro wert gewesen sein. Aber nicht nur Nike, auch EA-Sports, Hersteller der FIFA-Spielreihe, soll vom Superstar abrücken. „Wir haben die besorgniserregenden Berichte gelesen, die die Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo detailliert beschreiben. Wir beobachten die Situation genau, weil wir von Cover-Sportlern und Botschaftern erwarten, dass sie sich so verhalten, wie es mit den Werten von EA vereinbar ist“, bezieht der Spiele-Gigant überraschend früh und klar Stellung.

Juve-Aktie fällt ab
Dafür stärkt sein neuer Klub Juventus Ronaldo den Rücken. „In den letzten Monaten hat Cristiano Ronaldo seine hohe Professionalität und Hingabe gezeigt, die jeder hier bei Juventus zu würdigen weiß. Die angeblichen Ereignisse, die jetzt fast zehn Jahre zurückliegen, ändern diese Meinung nicht, die auch jeder teilt, der mit diesem großen Champion in Kontakt gekommen ist.“ Und das, obwohl die Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo sich auch auf den Börsenwert von Juventus ausgewirkt haben. So fiel der Aktienwert des italienischen Serien-Meisters an der Mailänder Börse Freitagfrüh um satte 5,37 Prozent auf 1,25 Euro.

Ronaldo selbst bestreitet die Vorwürfe, Kathryn Mayorga im Juni 2009 nach einer gemeinsamen Party-Nacht in Las Vegas vergewaltigt zu haben, weiter vehement.  „Ich weise die Vorwürfe gegen meine Person ausdrücklich zurück. Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das gegen alles ist, was ich bin und an was ich glaube.“ 

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(Bild: KMM)



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