Gefährt sichergestellt

Auch Justiz ermittelt nach Heeresboot-Unfall

Österreich
03.09.2018 11:32

Nach dem Unfall auf der Donau bei Hainburg im Rahmen des Girls‘ Camp des Bundesheeres wird nun von Amts wegen gegen den Bootsführer wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung ermittelt. Das verunglückte Pionierboot wurde mittlerweile sichergestellt.

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ist für den Fall, bei dem zwei junge Frauen lebensgefährlich verletzt wurden, zuständig. „Ermittelt wird gegen den Bootsführer“, sagte Friedrich Köhl, Sprecher der Behörde, am Montag. Zudem warte die Staatsanwaltschaft auf Ergebnisse der vom Bundesheer eingesetzten Untersuchungskommission. Wie der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, am Montag zudem bekannt gab, seien zwei Unteroffiziere mehrfach unter das Boot getaucht und hätten so einige der Passagiere bergen können. 

Opfer weiter auf Intensivstation
Nach dem Unfall am Samstagvormittag mussten zwei junge Frauen reanimiert werden. Das Boot war binnen 15 Sekunden gesunken, die Frauen waren rund 20 Minuten unter Wasser. Die 22- und die 18-Jährige wurden von Notarzthubschraubern ins AKH bzw. Wilhelminenspital nach Wien geflogen. Der Zustand der Opfer ist „weiterhin kritisch“, hieß es seitens des Wiener Krankenanstaltenverbundes.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele