Bereits vier Fälle

Feueranschläge auf Bundesheer-Grenzposten

Österreich
10.08.2018 06:00

Sie dienen, um Österreich zu schützen: die Soldaten unseres Bundesheeres. Mehrere Hundert von ihnen stehen derzeit im Assistenzeinsatz im Burgenland, um illegale Grenzübertritte zu verhindern. Doch innerhalb kürzester Zeit wurden auf mindestens vier militärische Beobachtungsposten Brandanschläge verübt!

Entlang der Grenze zu Ungarn verfügt das Bundesheer über mehrere Hochstände aus Holz. „Diese Beobachtungsposten werden im Rahmen von Streifengängen sporadisch besetzt“, so ein Soldat zur „Krone“. Den ersten - zum Glück misslungenen - Brandanschlag gab es Anfang Juli. „Damals bemerkten Bundesheerangehörige beim Betreten Benzingeruch und sahen Brandspuren“, schildert Oberst Helmut Greiner von der Landespolizeidirektion Burgenland, die die Ermittlungen aufgenommen hat.

Bundesheer-Hasser als Täter?
In den darauffolgenden Wochen brannten drei weitere Bundesheer-Außenposten teils vollständig ab. Auffällig dabei: Die umliegenden Hochstände von Jägern waren nicht betroffen. Insider vermuten einen Bundesheer-Hasser als Täter.

„Ermitteln in alle Richtungen“
„Wir ermitteln jedenfalls in alle Richtungen“, betont Polizeisprecher Greiner. „Wer auffällige Beobachtungen gemacht hat, kann diese selbstverständlich auch vertraulich bei jeder Dienststelle melden“, unterstreicht der erfahrene Beamte. Indes hat auch das Bundesheer selbst seine Streifen in dem Gebiet auf der Suche nach dem oder den Kriminellen verstärkt.

Patrick Huber und Christian Schulter, Kronen Zeitung

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