Weil ihn ein Wildfremder in der Nacht auf den Karsamstag im Wiener Bezirk Simmering plötzlich mit einem Messer bedrohte, sah ein 24-Jähriger offenbar nur noch einen Ausweg: Er sprang in der U-Bahn-Station Gasometer auf die Gleise - und brachte sich so vor dem Bewaffneten (46) in Sicherheit ...
Laut Polizeisprecher Daniel Fürst kam der 46-Jährige kurz vor Mitternacht schreiend in die Station Gasometer, wo sich ihm der jüngere Kontrahent zunächst in den Weg stellte.
Bewaffneter flüchtet mit U-Bahn
Im Zuge des Streits hielt der 46-Jährige dann seinem Widersacher ein Messer unter die Nase. Der 24-Jährige sprang auf die Gleise und brachte sich in Sicherheit. Bevor ein Zug in die Station fuhr, kletterte er wieder auf den Bahnsteig. Der Aggressor stieg unterdessen in den Zug und fuhr bis zur Station Schlachthausgasse, wo die Wiener Linien die Garnitur aufhielten, bis die Polizei eintraf. Zeugen zeigten den Beamten den Mann, der daraufhin festgenommen wurde.
Der 46-Jährige stellte sich bei einer ersten Befragung dumm. Er wurde zunächst aber nicht einvernommen, weil er 0,46 Promille intus hatte. Das Messer wurde in der Station Gasometer sichergestellt. Laut der Aussage des 24-Jährigen war das Zusammentreffen zufällig. Er habe den Mann nie zuvor gesehen, gab das Opfer an.
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