Wegen Rechenfehler

Bei Öffis überraschend 49 Millionen € aufgetaucht

Österreich
16.03.2018 14:44

Kleine Rechenfehler können ja passieren. Mit Steuergeld sollte aber vorsichtig jongliert werden. Bei den Wiener Linien sind überraschend 49 Millionen Euro „Mehreinnahmen“ aufgetaucht. Aus den Ticketverkäufen stammt es nicht, weil der Betrieb weit mehr kostet, als die Verkehrsbetriebe einnehmen.

Die Auflösung: Die Stadt hat zu viele Zuschüsse für Investitionen (U4-Sanierung, diverse Straßenbahnprojekte etc.) überwiesen. „Der Betrag wandert von den Wiener Linien wieder retour ins Budget der Stadt, dort wird er als Rücklage eingestellt, bleibt also für künftige Investitionserfordernisse der Wiener Linien reserviert“, erklärt ein Sprecher von Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ). Die Projekte würden zeitversetzt realisiert und abgerechnet.

ÖVP-Klubchef Manfred Juraczka ist empört: „Die Stadt Wien schießt den Wiener Linien jährlich Millionen Euro zu. Und dann bleiben Millionen Euro einfach so übrig? Die Kalkulation im roten Wien ist zu hinterfragen. Wir verlangen völlige Aufklärung und stellen dazu eine schriftliche Anfrage an Brauner“, so Juraczka. „Die Wiener Linien sind jedenfalls kein Bilanz-Spielball!“

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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