Herzzerreißend

Spanier schmuggeln 17 ausgehungerte Welpen

Begünstigt durch die offenen Ostgrenzen, schmuggelten jetzt vier Spanier 17 Hundebabys aus der Slowakei nach Österreich. Als das Quartett mit den völlig entkräfteten und verängstigten Welpen in viel zu kleinen Käfigen auf dem Flughafen Wien-Schwechat einsteigen wollte, flog der illegale Tiertransport zum Glück auf.

Angsterfüllt, kläglich wimmernd und ausgehungert - der Anblick der 17 Hundebabys war Grund genug für die Lufthansa-Mitarbeiter, den Grenztierarzt und die Tierschutzrettung zu alarmieren. Während das Flugzeug ohne die vier Spanier abhob, wurden die Welpen ins Tierschutzhaus nach Vösendorf gebracht.

"Wir mussten feststellen, dass die Rassehunde in ihren sechs winzig kleinen Käfigen viel zu klein für den Transport waren. Außerdem hatten sie spanische Impfpässe bei sich obwohl sie aus der Slowakei stammen", so eine Angestellte der Lufthansa. Sie hofft jetzt, dass den Schmugglern die Tiere für immer weggenommen werden können und diese ein neues Zuhause finden.

Aber auch den "Kranichen" der Flughafenpolizei gelang ein Schlag gegen eine internationale Profibande. "Ein flüchtender 31-jähriger Laptop-Dieb aus Algerien ging uns im Bereich der Tankstellen vor der Flughafenausfahrt ins Netz", so Major Andreas Bieber.

Von Florian Hitz

Symbolfoto