Grausiges Schicksal

Frau nach Tod von Sohn hilflos verhungert

Ausland
18.12.2008 15:51
Nach dem Tod eines 48 Jahre alten Mannes in Edenkoben im Süden des deutschen Bundeslandes Rheinland-Pfalz ist dessen pflegebedürftige 81-jährige Mutter offenbar jämmerlich verhungert und verdurstet. Das hat eine Obduktion der Leichen ergeben, die am Mittwoch in einem Einfamilienhaus in der Stadt entdeckt worden waren. Wie die Staatsanwaltschaft Landau und die Ludwigshafener Polizei am Donnerstag mitteilten, haben sich bei der Untersuchung der Toten keine Hinweise auf Gewalt ergeben.

Die Toten seien mindestens zehn Tage in dem Haus gelegen. Der genaue Todeszeitpunkt lasse sich aber nicht mehr klären. Den Ermittlungen zufolge war der 48-Jährige an inneren Blutungen gestorben, offenbar als Folge einer Erkrankung. Seine bettlägerige Mutter sei danach nicht in der Lage gewesen, sich zu versorgen oder Hilfe zu holen.

Sie sei an Unterkühlung, Austrocknung und Auszehrung gestorben. Mutter und Sohn hatten den Angaben zufolge alleine in dem Haus gelebt. Nachbarn hatten die Polizei gerufen, weil sich in dem Haus seit geraumer Zeit nichts mehr gerührt hatte. Die Toten waren jedenfalls bereits stark verwest.

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