200 Euro "geliehen"

Deutscher von Profi-Betrüger übers Ohr gehauen

Steiermark
02.12.2008 14:38
Aus Nächstenliebe hat am Samstagnachmittag bei Gleisdorf ein Deutscher einem unbekannten Familienvater Geld geborgt, der sein Auto abstellen hatte müssen - mangels Benzin, wie er sagte. Zu spät erkannte der 60-Jährige, dass ihn ein Betrüger gelinkt hatte - mit wertlosem Schmuck als Pfand und einer Visitenkarte voll erfundener Daten.

Nahe der Autobahnauffahrt Gleisdorf tat am Samstag gegen 16 Uhr ein unbekannter Autofahrer einem 60-jährigen Deutschen Leid. Der etwa 30 Jahre alte, athletische Mann hatte seinen hellen Mercedes - in dem zwei Kinder saßen - in einer Pannenbucht abgestellt und bat um 200 Euro, weil sein Tank leer wäre.

Schmuck als Pfand ausgehändigt
Der hilfsbereite Deutsche lieh ihm das Geld, worauf ihm der Unbekannte zwei Ringe und eine Kette - laut seinen Angaben im Gesamtwert von 1.100 Euro - als Pfand gab. Zudem überreichte er ihm eine Visitenkarte und schwor, dass er das Geld nach seiner Rückkehr aus Berlin zurückzahlen würde. Dann fuhr er weiter - leer war der Tank somit also nicht...

Der Pensionist erstattete umgehend Anzeige. Dabei stellte sich heraus, dass der Schmuck wertlos ist und die Daten auf der Visitenkarte erfunden.

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"
Symbolbild

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