„Wir sehen Licht am Ende des Tunnels, aber die negativen Folgen der Krise für unsere Branche sind noch lange nicht überwunden“, betont Reisebus-Unternehmer Markus Schwab aus Grödig. Seit Monaten steht Schwabs Flotte wegen der Krise still. „Wie haben 90 Prozent unserer Touren absagen müssen“, erzählt Branchensprecher Schwab. Leasingkosten ab 3000 Euro aufwärts pro Bus fallen jedoch auch während der corona-bedingten Krise an.
Nun keimt Hoffnung bei Schwab und seinen Branchenkollegen auf. Die aktuellen Lockerungsmaßnahmen der Bundesregierung ermöglichen die Wiederaufnahme des Betriebs. „Das heißt, dass wir unsere Busse komplett mit Fahrgästen belegen können, wenn alle Passagiere während der Fahrt Mund-Nasenschutz tragen“, erklärt Schwab.
Bis zur Grenzöffnung am 15. Juni wollen er und seine Mitbewerber den Betrieb mit kleineren Ausflugsfahrten aufnehmen. Seit dem Wochenende erhält der Grödiger erste Anfragen. Ein Termin für die erste Fahrt nach dem Shutdown ist fixiert: „Wir bringen 14 Personen am 14. Juni an einen See nach Kärnten. Aktuell freue ich mich selbst über solch einen kleinen Auftrag.“
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