„Ich bin sehr froh, dass es eine Lösung mit dem Verkehrsverbund gibt und einige Nahversorger in der Gemeinde Einzelfahrkarten im Vorverkauf anbieten können“, sagt Grödigs Bürgermeister Herbert Schober. In einem ersten Schritt soll es in vier Geschäften Einzelfahrten für die Busse im Vorverkauf geben. „Das ist vor allem für diejenigen wichtig, die sich das Ticket nicht über die App kaufen können oder wollen“, so Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP).
Für Schober ist ein weiteres kleines Stück zur Attraktivierung der Öffis. Gerade Grödig setzte viele Maßnahmen um die Bürger zu überzeugen. „In diesem Fall profitieren vor allem die Senioren vom Vorverkauf. Aber auch die Pünktlichkeit der Busse wird verbessert, wenn nicht beim Fahrer eine Karte gekauft werden muss“, so der Bürgermeister.
Gerade die Debatte über den Ticketkauf beim Fahrer wurde durch die Coronakrise neu entfacht. Nicht nur das Infektionsrisiko sondern eben auch die Pünklichkeit - der Bus verliert durch den Verkauf Zeit - spielen in dieser eine große Rolle. Grödig geht mit dem Vorverkauf „ums Eck“ einen eigenen Weg um das Problem zu verbessern. Bis zur Umsetzung verlief aber nicht alles reibungslos. Letztendlich konnte man sich auf eine Provision für die Verkäufer einigen.
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