Mehr Radarboxen:

Für mehr Einnahmen will Stadt Autofahrer „melken“

Niederösterreich
31.05.2020 08:30

Corona hat ein Loch in den Gemeindebudgets hinterlassen. So auch in Melk, wo aktuell ein Konsolidierungspaket geschnürt wird. Auch Autofahrer könnte das treffen: Die Stadt prüft den Kauf von Radarboxen und eine größere „Grüne Zone“.

Weniger Kommunalsteuer und deutlich niedrigere Ertragsanteile sind nur zwei der vielen massiven Auswirkungen der Coronakrise auf den Gemeindehaushalt. In Melk wird daher gerade an einem Konsolidierungspaket gearbeitet, das Anfang Juli beschlossen werden soll. Neben der Verschiebung weniger relevanter Baumaßnahmen und der Suche diverser Einsparungspotenziale könnten auch Autofahrer eine größere Rolle bei den erhofften Mehreinnahmen spielen. So wird die Ausweitung der 2016 eingeführten gebührenpflichtigen „Grünen Zone“ und die Geschwindigkeitsüberwachung mit Radarboxen überlegt. Beides seien laut Stadtsprecherin Sabine Mlcoch auch Wünsche der Bevölkerung.

Zumindest der Plan mit Radarboxen dürfte nicht so leicht umzusetzen sein. Denn die Gemeinde kann zwar ein Radargerät kaufen, wo dieses aufgestellt werden darf, entscheidet im Fall von Melk aber die BH auf Basis eines Expertengutachtens - um reine Abzocke zu verhindern.

Kronen Zeitung

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