Solartechnik-Bereich

Fronius richtet den Blick Richtung Sonne

Oberösterreich
23.01.2020 15:30

„Wir haben eine Leidenschaft: Die Grenzen des Machbaren verschieben“ - dieses Motto trägt Fronius stolz nach außen. Das Familienunternehmen punktet in der Schweiß- und Batterielade-Technik, sowie rund um das Thema Photovoltaik. Die Möglichkeiten der Sonnenenergie treiben die Pettenbacher besonders an.

„Ich habe 2001 im Unternehmen begonnen, war damals auf der ersten Solar-Messe in Freiburg. Das war eine Alternativ-Veranstaltung, wo alle für Idealisten und Träumer gehalten wurden. Als Firma, die in dem Bereich aktiv war, wurde man belächelt. Heute sind wir vom reinen Idealismus weit entfernt“, sagte Fronius-Chefin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß im Oktober 2018. Damals nahm die von ihr geführte Firma am Standort in Thalheim gerade die erste grüne Wasserstoff-Betankungsanlage in Österreich offiziell in Betrieb. „Wasserstoff wird hier durch Sonnenenergie erzeugt“, so Engelbrechtsmüller-Strauß. Eineinhalb Jahre später setzt das von Pettenbach aus agierende Familienunternehmen die nächsten Schritte in Sachen zukunftsweisender Technologien: In Steinhaus wird bald ein eigenes Wasserstoffkompetenzzentrum errichtet.

Über 2 Millionen Stück
Die Solartechnik-Sparte verfolgt dazu weiter die firmeneigene Vision „24 Stunden Sonne“, hinter der ein Leben mit 100 Prozent erneuerbarer Energie steckt. Ein Baustein dafür sind die Wechselrichter, die das Unternehmen erzeugt. Bereits mehr als zwei Millionen Stück wurden produziert. „Mit der Energie, die alle bis heute installierten Fronius-Wechselrichter pro Jahr weltweit erzeugen, könnte man Österreichs Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen“, rechnet Engelbrechtsmüller-Strauß, die Chefin von insgesamt mehr als 4760 Mitarbeiter ist. Tendenz steigend.

Afrika hat Potenzial
Der Solarstrom-Markt ist weltweit auf Wachstumskurs, das Fronius-Know-how dazu ist in Deutschland, Australien und Brasilien derzeit besonders gefragt. In Asien und Afrika bauen die Traunviertler gerade ihren Auftritt aus. Bei fast allen Firmengebäuden setzt Fronius eigene Photovoltaikanlagen ein, die auch für Forschungszwecke genutzt werden. Engelbrechtsmüller-Strauß: „Eine der größten Anlagen befindet sich auf dem Dach an unserem Standort in Sattledt.“ Hier wird auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern die Sonne angezapft.

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