„Großer Reinfall“

SPD verliert mit neuer Spitze weiter an Zustimmung

Ausland
07.12.2019 12:36

Nach der Entscheidung für die neue SPD-Spitze mit Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans hat die Partei in einer Umfrage weiter an Zustimmung verloren. In dem am Samstag veröffentlichen Trendbarometer von RTL/ntv gibt die SPD gegenüber der Vorwoche drei Prozentpunkt ab auf elf Prozent. Die Union, AfD und FDP legten dagegen jeweils einen Punkt zu.

Die Union kommt demnach auf 28 Prozent, die AfD auf 14 Prozent und die FDP auf neun Prozent. Die Grünen verharrten bei 22 Prozent, und auch die Linkspartei stagnierte bei acht Prozent.

„Anders als von der SPD erhofft war der lange Findungsprozess für die neue Parteispitze kein ,hohes Lied der Demokratie‘, sondern ein großer Reinfall. Er offenbarte, wie ausgedünnt die Personaldecke der Partei ist“, erklärte forsa-Chef Manfred Güllner.

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Anders als von der SPD erhofft war der lange Findungsprozess für die neue Parteispitze kein „hohes Lied der Demokratie“, sondern ein großer Reinfall. Er offenbarte, wie ausgedünnt die Personaldecke der Partei ist

forsa-Chef Manfred Güllner

„Mit dem jetzt eingeleiteten ,Linksschwenk‘ der Partei und der Fokussierung auf Umverteilungsthemen gewinnt die SPD außerdem keinen der vielen aus der politischen und gesellschaftlichen Mitte zum großen Teil zu den Grünen abgewanderten früheren Wähler zurück.“

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