Gerade einmal nickte der Aufsichtsrat am Dienstag die ersten Grobpläne für die coronabedingt abgespeckte 30 Millionen Euro schwere Terminal 1-Sanierung ab, schon starten am Flughafen die Planungen.
Airport-Chefin Bettina Ganghofer will mit ihrem zehnköpfigen Arbeitskreis- Team schon bei der nächsten Sitzung des Gremiums Detailliertes präsentieren: „Grundsätzlich starten wir ja nicht bei Null, wir können zumindest auf die Prozessanalysen zurückgreifen“, berichtet Ganghofer.
Von der ursprünglich geplanten Airport-City samt Hotels, Geschäften oder einer Tagesklinik wird sich aber wegen der täglichen, coronabedingten Verluste von 150.000 Euro und trüben Aussichten nur wenig in den Plänen finden.
Der Fokus der drei Etappen dauernden Sanierung? Vor allem Sicherheits- und Platzangelegenheiten. „Es werden all jene Investitionen gemacht, die notwendig sind, um auch künftig alle behördlichen Auflagen einhalten zu können“, sagt Ganghofer.
Nachsatz: „Ein gutes Beispiel sind hier Passagierkontrollen und Gepäckabfertigung: Durch die künftigen Anforderungen brauchen wir Platz, den wir im Moment noch nicht haben.“ Bis wann die ersten Einreichpläne vorliegen, ist noch unklar – der Airport würde gerne schon in den nächsten fünf Jahren die erste Bauetappe abschließen. Wie das Projekt finanziert wird, steht noch nicht fest – ebenso wenig, ob auch Bundesförderprogramme für die Flughafensanierung in Frage kommen.
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