Politik Inoffiziell

Das Förderungs-Dilemma der Stadt

Salzburg
23.02.2020 12:11

Stadtvize Bernhard Auinger stürmte Freitag wütend aus dem Salzburger Kulturauschuss. Die Ursache: Zugesagte Förderungen wurden einfach gestrichen. Wie geht es jetzt weiter?

Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) war am Donnerstag sauer. Eine zugesagte Förderung für das „Take the A-Train“-Festival wurde gekürzt – trotz Zustimmung im Budgetsenat. ÖVP-Klubobmann Christoph Fuchs wusste nämlich nichts von der zusätzlichen Förderung durch die städtische Tourismusgesellschaft (TSG). Dabei saß er früher selber im Aufsichtsrat. Bisher wurden 27.000 Euro aus dem Kulturbudget und 5000 Euro der TSG, die zu 100 Prozent der Stadt gehört, genehmigt. Jetzt soll ein Teil der Förderung gestrichen werden. Fuchs will, dass die Stadt das Festival mit insgesamt 30.000 Euro fördert. Da muss der Sinn der TSG hinterfragt werden, wenn diese trotz eigenes Budgets nicht über finanzielle Mittel für einen touristischen Mehrwert von Veranstaltungen entscheiden können soll. Der für die Gesellschaft zuständige Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) dürfte über die momentane Entwicklung auch nicht wirklich glücklich sein.

Neben der TSG hat auch die Salzburg Land Tourismus (SLT) ähnliche, wenn nicht die selben Projekte gefördert. Ein Daviscup in Salzburg wäre beispielsweise ohne die Unterstützung der beiden Institutionen nicht möglich gewesen. Auch die Festspiele bekommen einen Zuschuss über die TSG.

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